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  Der EUROPASS - diese Bewerbung wird überall verstanden

Beim Europass handelt es sich um eine Bewerbungsform, die noch nicht sehr weit verbreitet ist, die aber überall verstanden wird. Viele Bewerber beschränken sich mit ihrer Bewerbung heute nicht mehr nur auf Deutschland. Zunehmend werden auch Jobs im europäischen Ausland gesucht und nicht wenige Arbeitnehmer sind sogar gezwungen, auf einen Arbeitsplatz im Ausland auszuweichen. Da in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Ausbildungsstandards vorhanden sind, galt es eine Möglichkeit zu finden, mit denen Personalverantwortliche die Bewerber aus aller Herren Länder miteinander vergleichen können.

Dies ist mit dem EUROPASS gelungen, denn so wurde es Personalverantwortlichen wesentlich einfacher gemacht, die Bewerber miteinander zu vergleichen und die Auswahl etwas transparenter zu gestalten. Den EUROPASS gibt es seit dem 1. Januar 2005 und er ist ein Rahmenkonzept, dass sich aus fünf sog. Transparenzdokumenten zusammensetzt. So gibt es den EUROPASS Lebenslauf, den Sprachenpass, den EUROPASS Mobilität sowie die EUROPASS Zeugniserläuterung und den EUROPASS Diplomzusatz.

Beim EUROPASS Lebenslauf handelt es sich um eine systematische Darstellung der bisher erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen. Durch ihn wird dem Personalverantwortlichen ein umfassendes Profil des Bewerbers geliefert. Die Darstellung erfolgt in einer chronologischen und in einer flexiblen Form. Im Grunde gestaltet sich der EUROPASS Lebenslauf wie der herkömmliche Lebenslauf auch, sodass auch hier neben den Angaben zur Person, die schulische Laufbahn, Angaben zur Ausbildung und zu Studiengängen sowie bisherigen beruflichen Tätigkeiten aufgeführt werden. Daneben ist hier auch Platz für Informationen über Sprachkenntnisse und Arbeitserfahrungen sowie zum Bildungsniveau. Des Weiteren werden hier auch Informationen über organisatorische, künstlerische oder andere Fähigkeiten eingetragen.

Durch den EUROPASS Sprachenpass kann sich der Personaler einen überblick über die Sprachkenntnisse des Bewerbers machen. Dem Bewerber steht hier zur Vereinfachung ein Raster zur Verfügung, sodass er seine individuellen Sprachkenntnisse anhand bestimmter Kriterien bewerten kann.

Der EUROPASS Mobilität umfasst konkrete Auslandaufenthalte, sodass hier alle ausländischen Lernerfahrungen eingetragen werden können.

Durch die EUROPASS Zeugniserläuterung werden die Standards eines Ausbildungsberufs erläutert, da diese in vielen Ländern sehr unterschiedlich sind. Hiermit bekommt der Personalverantwortliche einen detaillierten überblick über die Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen, die der Bewerber während der Berufsausbildung erworben hat. Neben der Dauer geht auch das Niveau der Ausbildung gehen aus der EUROPASS Zeugniserklärung hervor. Die Zeugniserläuterung wird nicht vom Bewerber selbst ausgestellt, sondern von der zuständigen Behörde des jeweiligen Landes. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung mehr als 20 Zeugniserklärungen in deutscher Sprache erarbeitet - weitere folgen.

Der EUROPASS Diplomzusatz ist ebenfalls ein wichtiger Baustein, denn gerade bei Hochschulabschlüssen treten immer wieder sehr viele Fragen auf. So werden auch die Studienabschlüsse im Hochschulbereich im internationalen Rahmen besser vergleichbar. Auch der EUROPASS Diplomzusatz stellt der Bewerber nicht selbst aus, sondern die jeweilige Hochschule oder Universität.